Beschreibung
Zu den bekanntesten Vertretern des griechischen Pantheons gehören Götter, die auf dem sagenumwobenen Olymp lebten und üblicherweise als Olympier bezeichnet werden: Zeus – Herrscher über Himmel, Blitz und Donner, Hera – Göttin der Ehe, Poseidon – Gott des Meeres, Athene – Göttin der Weisheit, Hephaistos – Gott des Feuers, Aphrodite – Göttin der Liebe und Schönheit, Apollon – Gott des Lichtes, Artemis – Göttin der Jagd, Dionysos – Gott des Weines und der Ekstase, Demeter – Erdgöttin, Ares – Gott des Krieges, Hestia – Göttin des Herdfeuers und der Familieneintracht, Hades – Gott der Unterwelt, und Hermes – Gott der Reisenden, der zwischen Menschen und Göttern vermittelte.
Poseidon, der bis heute für seinen wilden Charakter, seine kraftvolle Statur und seinen wallenden Bart bekannt ist, wurde oft als einflussreicher Allmächtiger angesehen, der gerne in der Hierarchie des Pantheons konkurrierte. Genau wie Zeus und Hades war er der Sohn der Titanen des Kronos und der Rhea. Die drei Brüder fungierten als Triumvirat und teilten die Hauptreiche – das Meer, den Himmel und die Unterwelt – unter sich auf. Dennoch war Poseidons Beziehung zu den Olympiern, insbesondere zu seinem Bruder Zeus, von endlosen Konflikten und vorübergehenden Freundschaften begleitet. Der Gott des Meeres ließ keine Gelegenheit aus, sich auf einen Machtkampf einzulassen, um die Autorität anderer Gottheiten herauszufordern und die vollständige Kontrolle über den Kosmos zu erkämpfen.
Wenn Poseidon nicht gerade gegen die Olympier kämpfte, herrschte er über die endlosen Meere – er schuf tückische Tiefen, stürmische Strömungen und bildete neue Inseln – genau wie ein Künstler, der einen komplizierten Wandteppich webt. Seeleute baten um seine Fürsprache bei gefährlichen Fahrten, und Poseidon beruhigte die Meere, wenn er sich geschmeichelt fühlte, verursachte jedoch Chaos und Schiffbrüche, wenn er sich beleidigt fühlte. Der Dreizack des Gottes des Meeres – das Symbol seiner Herrschaft – verkörperte seine Autorität. Die erste Schneide symbolisierte seine Macht über stürmische Gewässer, die es ihm ermöglichte Chaos zu beschwören und zu bändigen. Die zweite Schneide symbolisierte seine Herrschaft über das Land, denn Poseidon konnte nach Lust und Laune Erdbeben auslösen oder die Form von Küstenlinien verändern. Die dritte Schneide stellte die Verbindung des Gottes des Meeres zum Himmel und seine Fähigkeit dar, Wetterphänomene, wie Stürme und heftige Regenfälle, zu kontrollieren. Neben der offensichtlichen Symbolik verkörperte der Dreizack auch Poseidons Macht, Unberechenbarkeit und das Gleichgewicht zwischen Chaos und Ordnung.
All diese Legenden und Mythen wurden vom talentierten georgischen Künstler Kakhaber Topchishvili, der diesen mächtigen griechischen Gott auf der Sammlermünze namens Poseidon darstellte, in einem Stück vereint. Der Revers der Hochreliefmünze ist teilweise vergoldet, so dass der Dreizack in der Hand des Gottes des Meeres, die Krone auf seinem Kopf und mehrere andere Ornamente in Gold glänzen. Sein wallender Bart scheint kein Ende zu haben, und es ist unmöglich zu sagen, wo die Locken enden und das Wasser beginnt. Darüber hinaus verfangen sich in Poseidons Bart verschiedene Meeresbewohner, etwa ein Oktopus, ein Seestern und ein Seepferdchen. In der Mitte des Averses der Münze ist das stilisierte Wappen von Niue abgebildet. Katoua – die gekreuzten Kampfstöcke darunter – sind das Symbol der Insel Niue, und darüber steht das Motto dieser Insel: „atua Niue tukulagi“.
